Krabi

Für die 50 km von Phuket nach Krabi braucht die Fähre knapp zwei Stunden.

Das Boot ist proppenvoll. Um noch ein schattiges Plätzchen an der Reling zu finden, klettern manche über die Fahrräder, die wir dort anbinden müssen. Außer mir setzt nämlich auch Christoph aus Dortmund mit seinem Rad über. Er ist seit November unterwegs. Indien, Nepal, Myanmar, jetzt Thailand und weiter nach Malaysia bis Singapur.

Zusammen fahren wir bis Krabi, essen was und quatschen übers Radfahren, Thailand, Gott und die Welt. Der nette Kerl kann tolle Geschichten erzählen, ohne anzugeben. Macht sich auch manch kritischen Gedanken zu dem, was er in Südostasien erlebt. Er hat zwei Jahre in Indien gearbeitet, bevor er losgefahren ist. Sehr unterschiedlich seien die Länder, meint er, aber überall würde er ähnlich freundlich aufgenommen.

Bei Krabi gibts immer noch imposante Karstfelsen. Nicht nur im Meer.

Die Stadt liegt an der Mündung des Krabi-Flusses, hat keinen Strand, sondern auf der einen Flussseite dichten Mangrovenwald.

Auf der anderen Seite einen kilometerlangen Pier, der als Boulevard schon etwas gelitten hat.

Bootsanlegestellen, Restaurants, Verkaufsstände und Kunstobjekte

und besonders der wegen des guten Essens bekannte Nachtmarkt werden viel besucht.

Bei schlafendem Mond.