Sonntags frei

Am sonnigen Sonntagmorgen bin ich von dem englisch wirkenden, gepflegten Zentrum Wanganuis überrascht, das durch den Raddampfer auf dem Fluss und den farbigen Häusern mit den Verandadächern einen Südstaaten-Flair versprüht.

Hotels und große Geschäftshäuser, die nach Jahrhundertwende ausschauen,

der Queens Park oberhalb des Zentrums mit dem klassizistischen Museumsgebäude,

viele hübsche schattige Cafes unter blumengeschmückten Pergolas mit einer gediegenen aber gelösten Gemütlichkeit. Für mich eine komfortable Abwechslung nach den letzten Tagen im Nowhere.

In Whanganui lässt es sich gut aushalten an einem Sommer-Sonntag, merke Iich. Kurzerhand entschließe ich mich einen Tag in der Stadt zu bleiben. Im Tamara-Hostel mit Blick auf den Fluss finde ich ein günstiges kleines Zimmer, eine gepflegte Gemeinschaftsküche und einen schattigen Essplatz im Garten.

Mittags am Quai Kaffee und Kuchen, dann ins fine-art Museum, wo ungewöhnliche Glasarbeiten ausgestellt sind.

zur Tram Station

und noch mal am Fluss entlang zur Kirche in Putiki, die besonders reich geschmückt sein soll mit Maori-Schnitzereien. Leider ist sie geschlossen.

Mt Schreiben und Abenessen im Garten des Hostels klingt dieser ‚freie‘ Sonntag aus.