ALL TAG

Es mag vermessen klingen, auf solch einer reise überhaupt von alltag zu schreiben. Doch verlaufen die letzten tage seit dem HOTEL CAMP alle ähnlich, so dass sich routine einschleicht: morgens früh auf, zum bäcker, am strand frühstücken, meist mit blick aufs meer – heute morgen in Kavala mit blick auf eine gut behütete rentner-schwimm-truppe. Dann zelt zusammen- und alles aufs rad […]

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HOTEL CAMP

Schon zu weit nördlich bin ich gefahren. Hier gibt’s keine campingplätze mehr. Sagt auch der radhändler in Katerini, der meinen freilauf auch nicht da hat, mir aber namen und adresse eines guten radladens in Saloniki aufschreibt. In Paralia ist kirmes, flohmarkt und/oder rummel auf der straße. Endlich werden die strandabschnitte einsamer und ruhiger. Doch überall laufen noch einzelne badegäste und sträunende hunde […]

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UM SONST

Wie immer hab ich gut geschlafen. Auch in dieser Absteige. Wie immer bin ich früh auf. Auch in Ptolemaida sind schon viele auf den beinen kurz nach sechs. Die junge frau an der rezeption toastet weißbrot scheiben und schüttet Nescafé auf. Dazu gibt’s ein glas orangennektar. Am „buffet“ nehme ich marmelade, honig und käse. Was will ich mehr. Über geschmack […]

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KRIECHEN LAND

Die fortbewegung eines menschen auf einem zweirädrigen durch menschliche kraft angetriebenen fahrzeug kann ich nicht mehr radfahren nennen, wenn man mit 7 oder 8 km/h dahin schleicht und sich dabei so anstrengen muss, wie ich das an den ersten drei tagen in diesem heißen, bergigen und zu mir nicht besonders gastfreundlichem land über stunden getan habe. In Platt nenne ich […]

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NACH FRAGEN

Woher? Wohin? Wie lange schon unterwegs? Allein? Die fragen, die mir gestellt werden, ähneln sich. Die Mazedonier aber hängen jedesmal ihr politisches glaubensbekenntnis dran. Aus einem Ford Fiesta sprechen mich zwei junge Mazedonier gleich am zoll an: Zuerst die üblichen fragen, dann: „Mazedonien wird dir gefallen. Da ist es viel schöner als in Albanien. Die straßen sind besser, die häuser, […]

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RADLER-TREFF

Die schlange der uns entgegen kommenden autos ist sicherlich einen kilometer lang. Meist albanische kennzeichen oder italienische. Während die montenegrinischen zollbeamten die einreisenden anscheinend sehr genau kontrollieren, winken sie uns ausreisende nur durch. Die drei mit mir radelnden  „multitalente“ befürchten  – wie schon am slowenisch/kroatischen zoll –  von den albanischen beamten ‚gefilzt‘ zu werden. Sie schauen halt so aus, als […]

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AUFGEBROCHEN

Wir rollen abwaerts richtung Skhoder. Schon direkt hinter dem albanischen ‚zollamt‘ wird das rollen zum staubigen holpern. Die straße ist über einige zig meter aufgebrochen. So als ob die fahrbahn ausgekoffert worden sei und nun ein neuer untergrund eingefüllt werden müsste. Baumaschinen oder gar arbeiter sehen wir jedoch keine. Straßen in Albanien sind für alle verkehrsteilnehmer problematisch. Aber für radler […]

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(W)ARM HERZIG

Mein bruder Jo behält sicherlich für Albanien recht mit seiner vor meiner abreise geäußerten befürchtung: „Viel armut wirst du sehen“. Noch präziser sagte der serbische reiseleiter von HD-reisen voraus, was ich in Albanien erleben würde: „Bunker, überall bunker. Und eine solche Armut, die willst du nach drei tagen nicht mehr sehen.“  Die halbkugelförmigen unterstände empfinde ich gar nicht so auffällig. Da […]

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MULTI TALENTE

Toskana ohne wein, Norwegen ohne regen, Costa Brava ohne deutsche, das ist Montenegro. Montenegro hat auch ‚billig-tourismus‘ an der wunderschönen felsigen küste mit kitsch- und konsumrummel, plastikmüll und autoschlangen. Montenegro hat bergregionen mit unglaublichen fernsichten aufs meer, entlegene dörfer mit weiß getünchten moscheen und gastfreundliche menschen, die ihr gemüse und obst anbieten aber gerne fleisch essen. In Montenegro stapeln sich überall schrottautos, […]

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